Osteopathie

Was ist Osteo­pa­thie?

Die Osteo­pa­thie ist eine eigen­stän­dige Form der Medi­zin.
Sie behan­delt nicht nur ein­zelne Sym­ptome, son­dern ver­sucht die Ursa­chen von
Beschwer­den auf­zu­spü­ren und zu behan­deln. Der Osteo­path benutzt aus­schließ­lich
seine Hände um Bewe­gungs­ein­schrän­kun­gen zu erken­nen und mit sanf­ten
Tech­ni­ken zu behe­ben.

 

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Unser Osteo­pa­then Team Kirs­tin Klar und Ester Paul

Wie wirkt Osteo­pa­thie?

Unser Orga­nis­mus besteht aus vie­len Struk­tu­ren, die alle mit­ein­an­der
zusammenhängen.Den Zusam­men­hang stel­len die Fas­zien her, dünne
Bin­de­ge­webs­hül­len, die jede Struk­tur umge­ben und gemein­sam eine große
Kör­per­fas­zie bilden.Faszien kön­nen Funk­ti­ons­stö­run­gen über­tra­gen.
Dies erklärt,warum Ursa­chen an einer Stelle oft zu Beschwer­den in ande­ren
Kör­per­re­gio­nen füh­ren. Darum behan­delt die Osteo­pa­thie nie ein­zelne
Beschwer­den, son­dern immer den Pati­en­ten in sei­ner Gesamt­heit.

Osteopathie

Wo kann Osteo­pa­thie u.a. wir­ken?

• im Bereich des Bewe­gungs­ap­pa­ra­tes: Gelenk­pro­bleme, Hexen­schuss,

 Ischi­al­gie, Schleu­der­trauma, Ver­stau­chung und ande­ren Ver­let­zun­gen

• im inter­nis­ti­schen Bereich: Ver­dau­ungs­stö­run­gen, Sod­bren­nen, Organ–

 sen­kung, Ope­ra­ti­ons­fol­gen wie Nar­ben und Ver­wach­sun­gen

• im Hals-Nasen-Ohren-Bereich: Kopf­schmer­zen, Migräne, Nasen­ne­ben–

 höh­len­ent­zün­dung, chron.Mittelohrentzündung, Man­del­ent­zün­dung, Schwin­del,

 Tin­ni­tus, Kie­fer­ge­lenks­pro­ble­ma­tik, …

• im uro­ge­ni­ta­len Bereich: Mens­trua­ti­ons­be­schwer­den, Schwan­ger­schaft,

 Geburts­vor­be­rei­tung und –nach­sorge, kli­mak­te­ri­sche Beschwer­den, uner­füll­ter

 Kin­der­wunsch,…

• in der Kin­der­heil­kunde: geburts­be­dingte Schä­del– und Gesichts­ver­for­mun­gen,

 Schief­hals, Kiss-Syndrom, Sko­liose, Hüft­dys­pla­sie, Spuck­kind, Ent­wick­lungs–

 ver­zö­ge­run­gen, Lern– und Kon­zen­tra­ti­ons­stö­run­gen, Auf­merk­sam­keits­de­fi­zite

(ADS), Behin­de­run­gen,…

• bei Haut­er­kran­kun­gen: Neu­ro­der­mi­tis, Gür­tel­rose,… 

Wie ist der Ablauf der Behand­lung?

Nach aus­führ­li­cher Ana­mnese erfol­gen Dia­gnose und The­ra­pie aus­schließ­lich mit
den Hän­den. Bewe­gungs­ein­schrän­kun­gen und Span­nun­gen wer­den auf­ge­spürt und
mit spe­zi­ell für die Osteo­pa­thie ent­wi­ckel­ten Tech­ni­ken behan­delt.

Eine osteo­pa­thi­sche Behand­lung dau­ert durch­schnitt­lich 50 Minu­ten. Der Kör­per kann
etwa zwei bis drei Wochen lang auf die Behand­lung rea­gie­ren. Jede neue The­ra­pie­sit­zung
wird indi­vi­du­ell auf die Sym­ptome des Pati­en­ten abge­stimmt.
Nach vier­ma­li­ger Behand­lung wird übli­cher­weise eine Ver­bes­se­rung der Beschwer­den
zu ver­zeich­nen sein. Der genaue Ver­lauf ist jedoch von dem Ein­zel­fall abhän­gig.

Quelle: Ver­band der Osteo­pa­then Deutsch­land e.V.

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